WIA 2025 ist das erste bundesweite Festival zur Sichtbarmachung von Frauen in Architektur, Innenarchitektur, Stadt- und Freiraumplanung sowie Bau- und Ingenieurbaukunst: Vom 19. bis zum 29. Juni 2025 beleuchten zahlreiche Veranstaltungen in ganz Deutschland die Leistungen von Planerinnen sowie das Thema Diversität in der Baukultur. Ab sofort suchen wir interessierte Institutionen, Organisationen, Initiativen und Verbände mit Bezug zur Baukultur, die sich mit eigenen Programmpunkten einbringen und Teil eines wachsenden Netzwerks werden möchten.

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Festivalbeiträge anmelden + Teil von WIA25 werden

Interessierte Institutionen, Organisationen, Initiativen und Verbände mit Bezug zur Baukultur sind aufgerufen, sich mit eigenen Programmpunkten einzubringen und Teil eines wachsenden Netzwerks zu werden.

Vom 2. September bis zum 2. Dezember 2024 können Sie hier Ihre Festivalbeiträge anmelden und sich verbindlich für die Teilnahme registrieren.

WARUM

WIA 2025 setzt sich dafür ein, den Diskurs über Frauen in Architektur, Stadt- und Freiraumplanung sowie Baukunst zu fördern und die Gleichstellung von Planerinnen sowie die Diversität in der Baukultur zu stärken. Das gelingt gemeinsam: Als dezentrale Netzwerkveranstaltung fördert WIA 2025 die breite Vernetzung und den Austausch von Institutionen, Verbänden und Initiativen.

Bereits 2021 fand in Berlin erstmals ein Festival zu Frauen in der Architektur statt: Mit fast 100 Veranstaltungen in der ganzen Stadt legte WIA 2021 den Fokus auf die Leistungen von Planerinnen und weibliche Baukultur. WIA 2025 knüpft an die vielen positiven Erfahrungen aus 2021 an und stärkt den Diskurs über Frauen und Diversität in der Planungswelt bundesweit. 

Mehr zur Historie des Festivals finden Sie hier.

WIA SCHIRMFRAUEN

Foto: © Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen
Foto: © Laurence Chaperon

Klara Geywitz

Bundesministerin für Wohnen,
Stadtentwicklung und Bauwesen

Andrea Gebhard

Präsidentin der Bundesarchitektenkammer

WIA SCHIRMFRAUEN

Foto: © Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen

Klara Geywitz

Bundesministerin für Wohnen,
Stadtentwicklung und Bauwesen

Foto: © Laurence Chaperon

Andrea Gebhard

Präsidentin der Bundesarchitektenkammer

WIA BEIRÄT:INNEN

Das Women in Architecture Festival 2025 wird durch einen Beirat begleitet. Der WIA Beirat repräsentiert unterschiedliche Stimmen des Festivals und fördert durch seine Arbeit den Diskurs zum Thema Gleichstellung in der Baukultur.

Foto: © Henrik Schipper

Prof. Dr. Uwe Bresan

Architekturhistoriker und Dozent

„Das WIA-Festival schafft Raum für Ideen, Positionen und Protagonisten, die es verdient haben, stärker gehört zu werden. Auch das bedeutet Bauwende!"

Prof. Dr. Uwe Bresan, studierte Architektur an der Bauhaus-Universität Weimar. Danach arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Architekturmuseum in Frankfurt am Main. Von 2008 bis 2020 war er Redakteur, später auch stellvertretender Chefredakteur der deutschen Architekturfachzeitschrift AIT. 2015 promovierte er in Architekturgeschichte und Denkmalpflege mit einer Arbeit über Adalbert Stifters Rosenhaus und dessen Einfluss auf die Architektur der Moderne. Aktuell lehrt Prof. Dr. Uwe Bresan an der IU Internationale Hochschule. Er forscht und publiziert zur Architektur des 19. und 20. Jahrhunderts sowie zu Themen der queeren Architektur.

Foto: © Verena Bauer

Chair of Unlearning

mit Marie Gnesda und Elena Spatz

„Wir wünschen uns, dass das WIA25 den Raum für alle Stimmen öffnet, die von Diskriminierung betroffen sind. Denn wir sind nicht nur sexistisch, sondern auch rassistisch und heteronormativ sozialisiert. Architektur ist jedoch kein unpolitischer Raum, sondern trägt die Verantwortung, eine sichere und inklusive Zukunft für alle zu schaffen, die von der vorherrschenden Norm abweichen.“

Der Chair of Unlearning wurde von Lisa André, Marie Gnesda und Elena Spatz als erster studentischer Lehrstuhl gegründet und fordert, unseren eurozentrischen kolonialen Architekturkanon zu verlernen. Sie verstehen Unlearning als kontinuierliche Intervention in Lehre, Praxis und zwischenmenschlichen Beziehungen, die uns daran erinnert, die Schnittmenge zwischen Architektur, Diskriminierung und Machtstrukturen aufzudecken.

Foto: © Anke Illing

Elke Duda

WIA-Akteurin, Architektin BDA ao, n-ails e.V./WIA Berlin 2021 Koordination

„Die WIA-Initiative stärkt die Präsenz von Frauen, ist ein wichtiger Baustein für eine nachhaltige, vielfältige Baukultur und lädt Alle (m-w-d) ein mitzumachen.“

Elke Duda war Mitinitiatorin und Stimme des WIA-Festivals Berlin 2021. Als Protagonistin einer breiten Bewegung bringt sie schöne und ermutigende Erfahrungen sowie kumulierte Meinungen vielfältigster Akteur:innen auch für das WIA 2025-Festival ein. Seit 20 Jahren setzt sie sich als Teil des Berliner Planerinnennetzwerk n-ails e.V. für mehr Gleichstellung und Präsenz von Planerinnen in der Bauwelt ein. Damit liefert sie für den WIA 2025-Diskurs fundiertes Wissen, was auf der „Baustelle Gleichstellung“ noch möglich ist. Elke Duda ist Architektin und lebt und arbeitet in Berlin.

Foto: © Marion Schoenenberger

Karin Hartmann

Architektin BDA a.o. und Autorin, Vorsitzende der architektinnen initiative nordrhein-westfalen (ai nw)

„WIA 25 vernetzt alle, die an einem Wandel der Planungskultur interessiert sind – und wird somit selbst zum Debattenbeitrag. Wie sieht es in Ihrer Institution mit Chancengleichheit aus?“

Karin Hartmann hat mit ihrem Buch „Schwarzer Rolli, Hornbrille“ ein leidenschaftliches Plädoyer für einen Wandel in der Planungskultur mit einer sachlichen und faktenbasierten Analyse des Status quo verbunden. Sie ist als Architektin und Autorin aktiv, schreibt, spricht und forscht zu Baukultur und intersektionalem Feminismus. Mit ihrer Expertise und als Vorsitzende der architektinnen initiative Nordrhein-Westfalen bringt sie vielfältige Perspektiven in die Beiratsarbeit für WIA 2025 ein.

Foto: privat

Dr. Eduard Kögel

Freier Forscher, Ausstellungsmacher und Architekturkritiker

„Ich setzte mich dafür ein, vergessene oder übersehene Positionen in den globalen Architekturdiskurs zu integrieren, damit die Geschichte spannend bleibt."

Eduard Kögel studierte am Fachbereich Architektur, Stadt- und Landschaftsplanung an der Universität Kassel. Von 1999 bis 2004 lehrte er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Technischen Universität Darmstadt im Fachgebiet Außereuropäische Architektur und Städtebau. 2007 wurde er an der Bauhaus-Universität in Weimar promoviert. Eduard Kögel arbeitet über die Geschichte der Architektur und des Städtebaus in Asien. Er lehrte an der Technischen Universität Berlin und der Bauhaus-Universität Weimar und arbeitet als wissenschaftlicher Berater und Programmkurator für den Aedes Network Campus Berlin sowie als Projektleiter für www.chinese-architects.com. Derzeit organisiert er Ausstellungen und Diskurse über die Moderne in Südostasien.

Foto: © Liv Løvetand Rahbek

Svava Riesto

Architekturhistorikerin und Associate Professor in Landscape Architecture and Planning an der Universität Kopenhagen (Dänemark)

„Um nachhaltige und sozial gerechtere Städte zu schaffen, brauchen wir vielfältige Perspektiven in der Bau- und Planungskultur. Darum steht beim WIA 2025-Festival der Austausch im Mittelpunkt!“

Svava Riesto ist Architekturhistorikerin und Associate Professor im Section for Landscape Architecture, Planning and Society an der Universität Kopenhagen, Dänemark. Derzeit leitet sie das Projekt Women in Danish Architecture. A new history on gender and practice gemeinsam mit Henriette Steiner (2021-2024). Sie ist Co-Autorin von Untold Stories. On Women, Gender and Architecture in Denmark

Foto: privat

Ana Vollenbroich

Juristin, Immobilienökonomin, Gründerin und Geschäftsführerin von Nidus

„Mir liegt am Herzen, mehr Unternehmerinnen für unsere Branche zu gewinnen. Ziel ist es, mehr Vorbilder für kommende Generationen zu etablieren und unsere gebaute Umwelt weiblich zu prägen.“

Ana Vollenbroich ist  Juristin und Immobilienökonomin, ihre Frau und Partnerin ist Architektin. Mit ihrem Unternehmen Nidus arbeiten beide an der Schnittstelle von Projektentwicklung, Architektur und Kultur. Ana Vollenbroich setzt sich  für eine stärkere Verknüpfung der verschiedenen baukulturellen Disziplinen ein. Denn nicht im vermeintlichen Widerspruch sondern in der Vereinbarkeit der wechselseitigen Interessen von beispielsweise  Architektur und Projektentwicklung liegt das größte Potential – für alle Beteiligten und gesamtgesellschaftlich.

Foto: © Monika Keiler

Kathrin Wiermer

Bundesstiftung Gleichstellung

„In der Baukultur ist Geschlechtergerechtigkeit wie in vielen Gesellschaftsbereichen leider noch nicht erreicht. Das WIA-Festival hat das Potential, hier den Finger in die Wunde zu legen."

Die Bundesstiftung Gleichstellung stärkt und fördert die Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland. Sie bündelt Kompetenzen in der Gleichstellungspolitik und trägt gemeinsam mit Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik dazu bei, die Gleichberechtigung der Geschlechter effektiver durchzusetzen. Ihre Aufgabe ist es, Informationen bereitzustellen, die Praxis zu stärken und die Entwicklung neuer Ideen für Geschlechtergerechtigkeit zu unterstützen.

Kathrin Wiermer leitet den Bereich Presse, Kommunikation und Veranstaltungen der Bundesstiftung Gleichstellung. Sie ist zudem als Autorin von Audiodeskriptionen tätig und wurde für ihre Arbeit mit dem Deutschen Hörfilmpreis ausgezeichnet. Sie studierte deutsche und französische Rechtswissenschaften, Romanistik, Geschichte und Philosophie in Köln, Paris und Freiburg. Im WIA-Beirat setzt sich Kathrin Wiermer für eine einladende Festivalkultur ein, die die Teilhabe aller ermöglicht.

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