© Akademie für Raum und Wandel
Der Mut, neue Wege zu gehen, entsteht aus der tiefen Sehnsucht, das eigene Leben in allen Bereichen aktiv zu gestalten. Die selbstständige und sichtbare Architektin mit ihren Werten ist dabei genau die Innovation, die uns in die neue Welt trägt.
Stunde Null ist kein klassisches Symposium – sie ist ein Labor für neue Denkweisen. Ein Raum für echten Austausch, mutige Ideen und konkrete Handlungsstrategien. Sie gibt Orientierung, schenkt Zuversicht und zeigt: Der Wandel ist unumgänglich und darüber hinaus wertvoll und bereichernd für alle Beteiligten. Wie können wir ihn aktiv gestalten?
In interaktiven Tischgesprächen mit 18 Referent:innen und einer Moderatorin bringen wir wegweisende Stimmen aus Architektur, Stadtplanung und Forschung zusammen. Wir hinterfragen Strukturen, teilen Werkzeuge und zeigen gemeinsam radikal neue Ansätze für eine zukunftsfähige Baukultur.
Architektur ist politisch. Sie gestaltet unsere Lebensräume, prägt unsere Gesellschaft und beeinflusst unser Miteinander. Ein besonderes Anliegen des Symposiums ist es, Frauen in der Architektur sichtbar zu machen. Wir schaffen Raum für ihre Perspektiven, Erfahrungen und Ideen – denn nur eine diverse Baukultur kann wirklich zukunftsfähig sein.
Unsere Gruppe hat sich im Rahmen der Referent:innen & Expert:innen Ausbildung 2024 an der Akademie für Raum und Wandel gefunden.
Impulse von Expert:innen eröffnen die Diskussionen zu zentralen Themen:
13:00 Intro: Die neue Menschlichkeit in Architektur und Planung
mit Domenica Lang
13:30 Tischgespräch I: Innovative Methoden & bewährte Techniken: Wie wir Baukultur neu denken
mit Selina Ahmann, Selva Dietzfelbinger, Lisa Gerlach und Carolin Thomann
Wie gelingt Baukultur zwischen KI und Handwerk, Innovation und Haltung? Wir diskutieren Materialwahl, Kommunikation und neue Planungsprozesse – für eine gerechtere und zukunftsfähige Architektur.
14:15 Diskussion 15min
14:30 Tischgespräch II: Suffizienz und Transformation bestehender Orte
mit Franziska Harms, Sara Rippel, Jana Schweitzer und Sabine Winterhoff
Wie lassen sich Suffizienz, Nutzerzentrierung und Bestandsentwicklung als Strategien für eine zukunftsfähige Stadtgestaltung etablieren? Das Gespräch thematisiert Ansätze, die soziale Teilhabe fördern, Ressourcen schonen und den Bestand als integralen Bestandteil nachhaltiger Baukultur stärken.
15:15 Tischgespräch III: Räume für Menschen
mit Alessa Preiss, Svenja Raabe und Daniela Tombergs
Räume formen uns, und wir formen Räume. Als Expertinnen für Architektur und Innenarchitektur erforschen wir, wie Räume Wohlbefinden fördern. In unserem Gespräch teilen wir Wissen zu nährenden Räumen, Architekturpsychologie & bedürfnisorientiertem Entwerfen – für Räume, die Menschen stärken und in ihrer Entwicklung fördern.
16:00 Diskussion 15min
16:15 Tischgespräch IV: Form Follows Feelings
mit Katharina Kassner, Stefan Koch, Olga Lenze und Magdalena Margesin
Form Follows Feelings: Emotionale Resonanz als Kern architektonischen Designs. Architektur wird traditionell durch das Prinzip „form follows function“ definiert. Doch was, wenn wir diesen Ansatz erweitern? Was, wenn Räume nicht nur praktisch sind, sondern auch emotional berühren, unsere Gesundheit fördern & unsere Psyche aktiv ansprechen?
17:00 Tischgespräch V: Transformation im Dialog – Veränderung als gemeinsame Praxis
mit Alica Clemens, Olya Dikow und Liesa Reese
Was, wenn Transformation nicht nur gebaut, sondern auch gefühlt, verhandelt und aktiv gestaltet wird? In diesem Gespräch treffen drei Perspektiven aufeinander, die Räume als kulturelle, soziale und strategische Praxis verstehen – es geht um Authentizität, Atmosphäre, Identität und die Frage, wie wir die Aufgaben in der Architektur neu denken und mitgestalten können.
17:45 – 18:30 Diskussion, Reflexion und Abschluss