© Baumwollbörse in Bremen. Foto: F. Schons
Stadtspaziergang mit Frederieke Schons, FOPA Bremen
Dieser Stadtspaziergang setzt sich mit dem gebauten Raum Bremens auseinander, welcher in engem Zusammenhang zum Kolonialismus entstanden ist. Dabei werden wir zu Fuß einzelne Stationen ablaufen, an denen wir die Spuren dieser Zeit auch heute noch erkennen können. Im Fokus stehen dabei nicht nur die bis heute sichtbaren Zeichen kolonialer Macht, sondern wir werden auch betrachten, was von hier aus in die kolonialisierten Länder ausgeführt wurde: Denn Kolonialismus war nicht nur der Import und die Kontrolle über Waren, sondern auch der Export von Lebensvorstellungen. Was damals in die südlichen Teile der Welt getragen wurde, sind unter anderem patriarchale Strukturen sowie ein westliches Verständnis von Geschlecht, Gender und Sexualität, aber natürlich auch Rassismus. So prägen die Erfahrungen des Kolonialismus bis heute das Leben von Frauen in und aus den ehemals kolonialisierten Gebieten.
Während des Spaziergangs werden wir darüber sprechen, wie sehr diese Zeit von Gewalt geprägt war, welche Rolle Frauen* dabei im Widerstand gegen die Kolonialmächte eingenommen haben und wie diese Gewalt bis heute nachwirkt.
Termine: Samstag, den 21.6. und 28.6.2025, jeweils 15:00 – 17:00 Uhr.
Treffpunkt: Antikolonialdenkmal im Nelson-Mandela-Park (Elefant). Aktuelle Informationen finden Sie auf der Seite des WIA25-Bremen: https://www.akhb.de/wia