Eine Veranstaltung des Forschungsfeldes wohnen+/-ausstellen in der Kooperation des Instituts für Kunstwissenschaft – Filmwissenschaft – Kunstpädagogik der Universität Bremen mit dem Mariann Steegmann Institut. Kunst & Gender.
Die Forschungswerkstatt widmet sich dem Verhältnis von Wohnen und Geschlecht in Kunst und Architektur sowie den konstitutiv damit verbundenen ästhetischen und medialen Strategien und Politiken. Welche Vorstellungen, Ordnungsprinzipien und Bedingungen bestimmen architektonisches und (wohn-)bauliches Denken und Handeln? Inwiefern prägen vergeschlechtlichte Narrative die kanonischen Erzählungen der Architekturgeschichte – wie lassen sich diese wiederum dekonstruieren? Wie gestaltet sich eine emanzipatorische Raumpraxis historisch wie gegenwärtig in Bezug auf Geschlechtergerechtigkeit, -vielfalt und Teilhabe? Welche Anforderungen ergeben sich aus einer zeitgemäßen queer-/feministischen Perspektive? Die 7. Forschungswerkstatt untersucht und diskutiert verschiedene vergeschlechtlichte Implikationen von Innen*Architektur und die Rolle von Architekt*innen und Künstler*innen im Kontext kritischer Raumpraxis.
PROGRAMM
10:00 Uhr
Kathrin Heinz
Begrüßung und Einführung
10:30 Uhr
Christiane Keim
Charlotte Perriand auf LC 4.
Das Bild der Designerin und die Blickregimes der Moderne (in den 1920er/1930er Jahren)
11:15 Uhr
Jorun Jensen
Der Architekt denkt, die Hausfrau lenkt?
(Visuelle) Diskurse zwischen Individual- und Zentralhaushalt im Neuen Bauen
12:00 Uhr Pause
12:15 Uhr
Laura Ingianni Altmann
Hausfrau, mach Dich endlich frei von der Haushalt-Sklaverei!
Erna Meyers Raum- und Organisationskonzepte für den Neuen Haushalt
13.00 – 14.00 Uhr Mittagspause
14.00 Uhr
Elena Zanichelli
In die Höhe getrieben. Zur Vergeschlechtlichung der Architektur in der feministischen Montage
14:45 Uhr
Rosanna Umbach
qu[e]er gebaut – feministische Raumpraxis in Kunst und Architektur
15.30 Uhr Pause
15:45 Uhr
Julienne Philipp, Franziska Rauh, Larissa Rausch
„Making something from nothing“ –
Sammeln, Bauen und Ausstellen in/von Tressa Prisbrey’s Bottle Village (1956/2024)
16:30 Uhr
Leonie Mühlegger
Bilderbuchstädte.
Helen Rosenaus The Ideal City (1959) als gelesene feministische Architektur
17:45 Uhr
Abschlussdiskussion
Ort:
Architektenkammer der Freien Hansestadt Bremen
Geeren 41/43
28195 Bremen
Der Eintritt ist frei.
Um Anmeldung wird unter folgender Adresse bis 12. Juni 2025 gebeten: info@msi.uni-bremen.de
Mariann Steegmann Institut. Kunst & Gender
c/o Universität Bremen,
FVG M1060/ 1061
Celsiusstr. 2
28359 Bremen